ASSURIX eigensichere optoelektronische Sensoren
Eigensichere optoelektronische Sensoren sind optische Sensoren, die für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen konzipiert sind. In solchen Bereichen besteht die Gefahr von Zündungen durch elektrische Funken. Durch die Begrenzung der elektrischen Energie auf ein sicheres Niveau können sie brennbare Gase, Dämpfe oder Stäube detektieren, ohne selbst eine Zündung auszulösen. Diese Sensoren wandeln Lichtsignale in elektrische Signale um und werden häufig für die Füllstandserfassung oder zur Erkennung von Objekten in explosionsgefährdeten Umgebungen eingesetzt.
Unsere eigensicheren Sensoren sind als Einweg-Lichtschranke, Näherungsschalter (Lichttaster) und Reflex-Lichtschranke erhältlich.
OM-AX-01 – ASSURIX eigensichere optoelektronische Sensoren
- Zur Anwendung in Ex-Zonen 1, 2 / CL I, CL II, CL III, Division 1, GR ABCDEFG HAZARDOUS LOCATIONS.
- Zündschutzart "eigensicher" II 2 G Ex ia IIC T6 Gb.
- CLASSIFIED BY UNDERWRITER'S LABORATORIES INC.
- ASSIGNED CONTROL No. 24VL.
- ATEX Bescheinigung DMT 03 ATEX E003
OM-AX-02 – ASSURIX eigensichere optoelektronische Sensoren in NAMUR Technik
- Zur Anwendung in Ex-Zonen 1, 2 / CL I, CL II, CL III, Division 1, GR ABCDEFG HAZARDOUS LOCATIONS.
- Zündschutzart "eigensicher" II 2 G Ex ia IIC T6 Gb.
- CLASSIFIED BY UNDERWRITER'S LABORATORIES INC.
- ASSIGNED CONTROL No. 24VL. ATEX Bescheinigung DMT 03 ATEX E003
NAMUR steht für "Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der chemischen Industrie". Der Name der Organisation ist zum Synonym für eine spezifische Art von Sensoren und deren Signalübertragung geworden, die vor allem in explosionsgefährdeten Bereichen (Ex-Bereichen) und sicherheitskritischen Anwendungen zum Einsatz kommt.
Das Prinzip hinter der NAMUR-Technik
Herkömmliche 2-Draht-Sensoren signalisieren einen Schaltzustand (z.B. „erkannt“ oder „nicht erkannt“) durch das Schließen oder Öffnen eines Kontakts. Bei einem Kabelbruch oder Kurzschluss kann dieser Zustand jedoch nicht mehr eindeutig identifiziert werden. Genau hier setzt die NAMUR-Technik an:
Statt eines einfachen Schaltzustands, arbeiten NAMUR-Sensoren mit einem definierten Strombereich. Die Schaltinformation wird durch den Stromfluss im Kabel übertragen:
- > 2,1 mA: Dies signalisiert einen Kurzschluss im System.
- 2,1 mA bis 1,2 mA: Dies ist der "normale" Betriebszustand ("nicht erkannt").
- < 1,2 mA bis 0,2 mA: Dies ist der Schaltzustand ("erkannt").
- < 0,2 mA: Dies deutet auf einen Drahtbruch hin.
Der entscheidende Vorteil: Eigensicherheit
NAMUR-Sensoren sind eigensichere Geräte und müssen mit einem NAMUR-Trennverstärker betrieben werden. Dieser Verstärker:
- Liefert die Stromversorgung für den Sensor.
- Überwacht permanent den Stromfluss.
- Wandelt die NAMUR-Signale in ein Standard-Schaltsignal (z.B. PNP oder NPN) oder ein Relais um.
- Stellt sicher, dass die übertragene Energie im explosionsgefährdeten Bereich auf ein ungefährliches Niveau begrenzt wird, um eine Zündung zu verhindern.
Durch diese Kombination kann der Trennverstärker nicht nur den Schaltzustand, sondern auch einen Fehler im System – sei es ein Kabelbruch oder Kurzschluss – zuverlässig erkennen und melden. Das erhöht die Sicherheit Ihrer Anlagen immens.